Schulklasse

Deutsch unterrichten im Ausland: Das Fremdsprachenassistentenprogramm

Für die Teilnahme am Fremdsprachenassistentenprogramm des Pädagogischen Austauschdienstes, der an der Kultusministerkonferenz angeschlossen ist, bietet vor allem für Lehramtsstudierende eine gute Alternative zum Auslandsstudium. Wer Interesse daran hat, einige Monate in Frankreich oder China zu verbringen, muss kein Lehramtsstudent sein, denn in diesen beiden Ländern ist der Bedarf an Fremdsprachenassistenten besonders hoch. Für einen Aufenthalt in Australien, Belgien, Großbritannien, Irland, Italien, Kanada, Neuseeland, Schweiz, Spanien oder den USA im Rahmen des Assistentenprogramms sollte man jedoch auf Lehramt studieren.

Im Rahmen des Fremdsprachenassistentenprogramms unterstützt man die Lehrkräfte an ausländischen Schulen beim Deutschunterricht. Die sprachlichen und landeskundlichen Kenntnisse der Schülerinnen und Schüler sollen durch den Austausch mit Muttersprachlern gefördert werden, außerdem sollen die teilnehmenden Studierenden ihre praktischen Erfahrungen erweitern und die Kenntnisse über die Sprache und Kultur des Gastlandes vertiefen. Es handelt sich hierbei also um eine klassische „Win-win-Situation“.

Man erhält für die Teilnahme an dem Programm einen monatlichen Betrag, der zwar keinem vollen Gehalt entspricht, aber doch den Zuschuss für das Auslandssemester im Rahmen des Erasmus-Programms in der Regel übersteigt und abhängig von der Höhe der Lebenshaltungskosten im Zielland einen Großteil der anfallenden Kosten deckt.

Der Einsatz beginnt in der Regel im September; die Bewerbungsunterlagen sind im Jahr davor zum 1.12. bzw. für die USA zum 1.11. einzureichen. Man sollte sich also bei Interesse frühzeitig informieren (http://www.kmk-pad.org/programme/dtsch-fsa.html).

tme

Wir freuen uns auf Eure Empfehlung!