feel good

Hinaus in die Welt und Gutes tun

Viele Studierende möchten während ihres Studiums einen Einblick in „eine ganz andere Welt“ bekommen und sich für bestimmte soziale Projekte in Entwicklungsländern engagieren. Oft stellen sogenannte „Freiwilligenprojekte“ eine Alternative zum Auslandsstudium dar und bieten vielfältige Möglichkeiten der Persönlichkeitsentwicklung sowie zum Sammeln von neuen Erfahrungen.

Doch häufig sind diese Aufenthalte mit hohen Kosten verbunden, die Studierende nur schwierig aufbringen können. Da stellt sich die Frage: Wieso sollte ich mich sozial engagieren und dann noch ordentlich drauf zahlen müssen?

Es gibt jedoch auch Organisationen, die Freiwillige suchen und die entstehenden Kosten wie Anreise, Unterkunft und Verpflegung übernehmen. Jedoch sollte man sich darüber im Klaren sein, dass man ein Freiwilligenprojekt in keinem Fall als Möglichkeit zum Geld verdienen nutzen kann. Selbst wenn man einen Sponsor findet, so werden die anfallenden Kosten bestenfalls gedeckt.

Das Auswärtige Amt bietet in Kooperation mit der deutschen UNESCO-Kommission im Bereich der Kultur- und Bildungspolitik das Programm kulturweit an. Jungen Menschen im Alter von 18 bis 26 Jahren können sich in Afrika, Asien, Lateinamerika oder Mittel- und Osteuropa engagieren und bekommen dafür einen Zuschuss von 350 Euro für die Lebenshaltungskosten (Unterkunft und Verpflegung). Außerdem wird ein Teil der Kosten eines Sprachkurses übernommen und die Freiwilligen werden fachlich unterstützt. Hier ist allerdings zu beachten, dass die Zuschüsse des Auswärtigen Amts die anfallenden Kosten nicht vollständig decken.

Eine weitere Möglichkeit, im Ausland tätig zu werden, eröffnet das Programm weltwärts vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Ein großer Vorteil: Die wesentlichen Kosten, die für die An- und Abreise sowie für Unterkunft und Verpflegung anfallen, werden von weltwärts übernommen. Auf der Internetseite des Programms (www.weltwaerts.de) findet man eine Projektbörse, über die verschiedene Projekte in unterschiedlichen Bereichen gefunden werden können. Diese sind in den Bereichen Umwelt- und Ressourcenschutz, Bildung, Kultur, Sport, Gesundheit, Landwirtschaft, Ernährungssicherung, Not- und Übergangshilfe, soziale Arbeit, Menschenrechte und vielen mehr angesiedelt und werden von sogenannten Entsendeorganisationen ausgeschrieben.

Zahlreiche weitere Programme, die häufig Stipendien oder Teilstipendien beinhalten, finden sich auf der Internetseite www.engagement-global.de. Bei Organisationen, die kostenpflichtige Freiwilligenprogramme anbieten, bekommt man kurzfristiger und sicherer einen Platz, allerdings ist zu beachten, dass dort erhebliche Kosten anfallen, die nicht erstattet werden. Grundsätzlich sollte man für die Stipendien oder Teilstipendien eine Vorlaufzeit von etwa einem Jahr einplanen, die jeweiligen Bewerbungsfristen variieren jedoch stark und sind auf den entsprechenden Internetseiten zu finden.

tme

Wir freuen uns auf Eure Empfehlung!