Businesswoman works with futuristic network

Bewerbungstrends

Die klassische, per Post zugestellte Bewerbung landet immer seltener auf dem Schreibtisch eines Personalverantwortlichen. In Sachen Bewerbung hat sich vieles in das Internet verlagert. E-Mail-Bewerbungen und Online-Formulare zählen heute längst zu den etablierten Bewerbungsformen. Wer sich auf Jobsuche begibt, sollte diese Formen der Bewerbung beherrschen, denn immer mehr Unternehmen greifen gezielt auf das Medium Internet zurück.

Voll im Trend ist die Selbstpräsentation von Bewerbern und Unternehmen in sozialen Netzwerken und auf speziellen Business-Plattformen. Das in Deutschland verbreitetste Beispiel dafür ist Xing. Die Mitglieder der Plattform präsentieren sich über eine eigene Profilseite, knüpfen Kontakte, empfehlen Kollegen oder Bekannte und diskutieren Themen in spezifischen Foren. Dadurch ballen sich Profile von qualifizierten Bewerbern an verschiedenen Stellen im Internet. Das könnte den klassischen Lebenslauf bald überflüssig machen.

Im Kommen sind ebenfalls crossmediale Bewerbungen. Los geht es mit der Bewerbungshomepage weiter zum eigenen Weblog bis hin zu digitalen Portfolios. Viele Möglichkeiten also. Doch nicht jedes Medium eignet sich für eine Bewerbung in jeder Branche. Man sollte jeweils abwägen, ob es sinnvoll ist ein zusätzliches Medium einzusetzen oder nicht. Denn Weblogs, Videos und Homepages sollten dem Unternehmen, bei dem man sich bewirbt, stets mehr bieten, als eine herkömmliche Bewerbung. Ein weiteres Medium sollte nie nur um seiner selbst willen eingesetzt werden.

Es gibt im Internet zudem verschiedene neue Auswahlverfahren, die sogenannten „Online-Assessments“. Unternehmen nutzen die Formen aufgrund ihrer niedrigen Kosten häufig zur Vorauswahl. Wer sie besteht darf dann zum Vorstellungsgespräch oder ins Assessment-Center.

Zudem entwickelt sich im Bewerbungs- und Personalfindungsprozess eine unterhaltsame Komponente. Im Recruitainment geht es nicht mehr nur um Daten, Fakten, Abschlüsse und Noten. Firmen präsentieren sich mithilfe der verbesserten technischen Möglichkeiten des Internets witzig, künstlerisch, sympathisch und frisch. So gibt es Firmen, die Musikvideos ins Internet stellen, in denen Praktikanten oder Trainees zusehen sind. Die jungen Mitarbeiter tanzen, singen oder rappen in den kurzen Filmen sogar.

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