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„Hotel Mama“ nicht immer die optimale Lösung

Die Süddeutsche Zeitung (SZ) stellte kürzlich den Eindruck verschiedener Studien- und Lernberater zum Thema „Wohnsituation im Studium“ dar. Dabei stellte sich heraus, dass der Schritt, das Elternhaus für das Studium zu verlassen, als sehr wichtig für die persönliche Entwicklung und die Selbständigkeit gesehen wird.

Der Austausch mit Kommilitonen und der erste Schritt in die Selbständigkeit seien leichter, wenn man nicht mehr bei den Eltern wohne. Wenn junge Menschen erst nach dem Studienabschluss von zu Hause ausziehen, erwartet sie nicht nur die Herausforderung eines neuen Jobs, sondern auch noch die Schwierigkeit, einen eigenen Haushalt zu führen, ohne dass man dies vorher “üben” konnte. Daher ist es oft sinnvoll, wenn Studierende ihre Freiheiten mit allen damit einhergehenden Rechten und Pflichten bereits vorher genießen können.

Etwas anders sieht es aus, wenn Abiturienten sich nicht sicher sind, ob die Studienwahl die richtige ist. Daher kann der Auszug aus dem Elternhaus auch ruhig nach zwei oder drei Semestern erfolgen, wenn klar ist, dass das Studium bis zum Ende durchgezogen werden soll. Wohnmöglichkeiten gibt es viele: Das Studentenwerk vor Ort bietet extra für Studierende Zimmer in Wohnheimen oder in Wohngemeinschaften und Apartments an. Diese sind im Vergleich zu Unterkünften auf dem „normalen“ Wohnungsmarkt sehr günstig, außerdem sind Strom und Wasser meist inklusive. Ein Nachteil von diesen studentischen Unterkünften ist oft, dass es häufig etwas lauter ist und man wenig Ruhe zum Lernen hat. Studierende, die in Wohnheimen wohnen, ziehen sich daher vor Prüfungen oft in die Bibliothek zurück.

Quelle: Süddeutsche Zeitung, „Die Selbständigkeit bleibt auf der Strecke“, 15.05.2012, im Internet unter:
http://www.sueddeutsche.de/bildung/studentische-nesthocker-warum-studenten-das-hotel-mama-besser-verlassen-1.1358658-2, letzter Zugriff am 01.06.2012.

tme

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