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Deutsche Unternehmen besonders innovativ

Wenn man die Innovationsfähigkeit deutscher Unternehmen betrachtet, muss sich Deutschland nicht verstecken: Denn dank des hochqualifizierten naturwissenschaftlich-technischen Personals befindet sich Deutschland auf dem obersten Rang im Bereich der Innovationen. Ob dies in der Zukunft so bleibt, ist fraglich, denn zum einen macht sich der Fachkräftemangel immer mehr bemerkbar, zum anderen entwickeln sich die Innovationen aus China rasant.

Innovationen sind wichtig, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können und Kunden langfristig zu binden. Im Jahr 2009 landete Deutschland in einer Studie zur Innovationsfähigkeit von Unternehmen, durchgeführt von der Genfer Stiftung World Economic Forum, zusammen mit Japan auf dem ersten Platz (Institut der deutschen Wirtschaft, http://www.iwkoeln.de/de/infodienste/iwd/archiv/beitrag/31535). Doch kann Deutschland auch weiterhin auf Erfolgskurs bleiben?

Dr. Fabian Dömer, Deutschlandchef einer Strategie- und Innovationsberatung, untersuchte im Dezember 2011 die Zukunft der Innovationsfähigkeit Deutschlands und den notwendigen Handlungsbedarf innerhalb der Bundesrepublik: Zum einen fehle es an einer übergreifenden, funktionalen Zusammenarbeit, z.B. zwischen den klassischen Ingenieursbereichen und der IT, außerdem müsse die Umsetzungsgeschwindigkeit bis zur Produkt- bzw. Marktreife weiter beschleunigt werden. Außerdem sei es wichtig, die technologische Perspektive innovativ mit der kommerziellen zu verknüpfen, damit neue, innovative Geschäftsmodelle entstehen können. Des Weiteren mangele es an einer globalen, cross-funktionalen Zusammenarbeit in den verschiedenen Ebenen.

Ein weiterer wichtiger Faktor im Bereich der Innovationen sind natürlich die Fachkräfte und Experten auf diesem Gebiet. Daher ist es wichtig, dass Schulen und Hochschulen als auch die Bundesregierung Maßnahmen ergreifen, die dem Fachkräftemangel entgegenwirken können.

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtete am 24.10.2011, dass sich Deutschland innerhalb von Europa an der Spitze befindet, was die Ausgaben für Forschung und Entwicklung betrifft. Die Europäische Kommission wiederum bezeichnete Deutschland, Finnland, Dänemark und Schweden Anfang 2011 als die innovationsfreundlichsten Länder in der EU. (http://europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/11/114&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en)

tme

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