Auf der Suche nach neuen Jobs nehmen Beschäftigte der Chemie- und Pharmaindustrie nur sehr begrenzt Social Media zur Hilfe. Das zeigt aktuell der Global-Workforce-Index von Kelly Services, der weltweit 170.000 Mitarbeiter befragte.
Rund 69 Prozent der Beschäftigten in der Chemiebranche favorisieren bei der Jobsuche traditionelle Methoden und Kanäle im Vergleich zu den sozialen Medien. In der Pharmaindustrie liegt der Anteil sogar bei 74 Prozent. Gerade mal ein Viertel aller Arbeitnehmer sind branchenübergreifend der Meinung, dass die sozialen Netzwerke überhaupt bessere Chancen bei der Jobsuche bieten. Im Einklang damit, stuft die Mehrzahl der Chemie- und Pharmaunternehmen eine Präsenz ihres Arbeitgebers bei Facebook und Co als eher unwichtig ein.
Gerade in der Chemie- und Pharmaindustrie ist die Skepsis in Bezug auf die sozialen Medien noch deutlich größer, als in anderen Branchen, wie beispielsweise im IT- oder Automobilsektor. Die Effektivität der Social Media vor allem im Bereich des Recruiting muss somit branchenübergreifend differenziert betrachtet werden. Insgesamt scheinen die Möglichkeiten über diese Medien noch nicht die Bedeutung zu haben, die ihnen häufig zugesprochen wird.
Quelle:
http://www.process.vogel.de/management_und_it/beruf_karriere/personalfuehrung/articles/375980/