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Der deutsche Mittelstand als Zugpferd

Der Mittelstand ist die größte Wirtschaftsmacht in Deutschland. Die kleinen und mittelgroßen Unternehmen bilden mit ihren innovativen Geschäftsansätzen und hochmotivierten Mitarbeitern das Rückgrat der deutschen Ökonomie.

Das Institut für Mittelstandsforschung (IfM) in Bonn zählt zum Mittelstand Unternehmen mit bis zu 500 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz bis zu 50 Millionen Euro. Der Mittelstand in der Bundesrepublik Deutschland umfasst rund 99,7 Prozent aller umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen, in denen knapp 65,9 Prozent aller sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten angestellt sind. Im Mittelstand werden rund 38,3 Prozent aller Umsätze erwirtschaftet und dort lernen rund 83 Prozent aller Auszubildenden.

Im Mittelstand arbeitet auch ein großer Teil der Absolventen deutscher Hochschulen. Es fällt den Firmen aber nicht leicht, qualifizierte Akademiker zu gewinnen. Denn an den Hochschulen kämpfen Konzerne und Mittelständler mit ungleichen Waffen. Während sich große Konzerne mit hohen Sponsoring- und Werbe-Budgets an Unis bekannt machen können, fehlt kleineren Betrieben dazu schlicht das Geld. Plakate und Anzeigenkampagnen sind zwar ein geeignetes Mittel für größere Unternehmen, für kleinere Mittelständler aber schlicht zu teuer. Außerdem ist die Gefahr groß, zwischen Hochglanz-Werbungen von Konzernen unterzugehen.

Deshalb bevorzugen viele Mittelständler den direkten Kontakt zu den Studierenden. Davon profitieren auch junge und angehende Akademiker. Denn auf einen der vielen erfolgreichen Mittelständler aufmerksam zu werden, ist gar nicht so einfach. Oft produzieren sie an der Weltspitze, sind aber in der Öffentlichkeit trotzdem weitgehend unbekannt.

tme

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