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Das „Internet der Dinge“

Heute sind wir über Computer weltweit vernetzt. Das konnte sich vor einigen Jahrzehnten kaum jemand vorstellen, ist aber längst nichts Besonders mehr. In Zukunft wird es um die Vernetzung von Gegenständen gehen. Das „Internet der Dinge“ steht für eine Vision, in der das Internet in die „normale“ Welt hinein verlängert wird. Dadurch werden viele Alltagegenstände Teil des Datennetzes. Dinge können dadurch mit Informationen versehen werden oder als physische Zugangspunkte zu Internetservices dienen. Dadurch werden sich weitreichende und bisher ungeahnte Möglichkeiten auftun.

Joghurt, der meldet, er müsse gegessen werden. Kühlschränke, die eigenständig Milch nachkaufen. Oder Waschmaschinen, die nur bei billigen Strompreisen waschen: Das „Internet der Dinge“ ist eine Zukunftsvision mit großem wirtschaftlichen Potential. Es kommunizieren verschiedenste mit Computerchips ausgestattete Objekte in einem Netzwerk. Das „Internet der Dinge“ ist ein Konzept, welches die Vernetzung von Gegenständen des Alltags beschreibt und eine der wichtigsten Innovationen in der aktuellen Informations- und Kommunikationstechnik darstellt. Es beeinflusst heute schon in starkem Maß die Logistik. In Zukunft werden die Automobilindustrie, der Maschinen- und Anlagenbau sowie die Hersteller von Hausgeräten, Radio, TV, Internet, Haustechnik-Anlagen etc. verstärkt mit dem Internet der Dinge in Berührung kommen.

Eine zentrale Funktion wird durch die RFID (Radio Frequency Identification) Technik bestimmt. Eine RFID-Systeminfrastruktur umfasst mindestens einen Transponder, ein Sende-Empfangs-Gerät sowie ein im Hintergrund wirkendes IT-System. Herzstück der Technologie ist der Transponder, ein winziger Computerchip mit Antenne. Die Computerchips haben einen Sender, einen Empfänger und einen Datenspeicher. Sie übertragen Daten berührungslos und ohne Sichtkontakt durch Radiowellen.

Die kleinen Chips können problemlos auf Alltagsgegenständen angebracht werden. So ausgestattete Gegenstände geben zum Vorteil für Verbraucher wichtige Informationen an externe Lesestationen weiter. Ein Beispiel: Eine Waschmaschine mit Chip beobachtet den Strompreis. Sie wäscht erst, wenn die nötige Energie günstig zu haben ist. Hat die Kleidung ein RFID-Etikett, prüft die Maschine auch, ob das gewählte Reinigungsprogramm richtig für den Inhalt ist.

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