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IT-Bewerbermarkt

Wer mit einem abgeschlossenen Studium in die IT-Branche einsteigen möchte hat beste Chancen. Gut qualifizierte Fachkräfte können sich ihren zukünftigen Arbeitgeber beinahe aussuchen. Wie gut die Chancen sind, zeigt eine Umfrage unter den CIOs in Deutschland: 42 Prozent planen in den kommenden sechs Monaten ihre IT-Abteilungen auszubauen („IT Hiring Index“). Besonders kleine und mittelständige Arbeitgeber können nicht genügend qualifizierte IT-Fachkräfte finden.

Viele Absolventen zieht es derweil zu Großkonzernen. Deshalb müssen sich kleine und mittelgroße Unternehmen intensiv um Hochschulabsolventen bemühen. Auch der Standort ist entscheidend. Firmen, die in München, Berlin oder Hamburg sitzen, haben es leichter Bewerber für die Mitarbeit in ihrem Unternehmen zu gewinnen.

Dabei haben auch kleinere, unbekanntere Firmen eine Menge zu bieten. Oft arbeiten sie an hochinnovativen Produkten oder IT-Lösungen. Zudem sind die Hierarchien flacher als bei den Global Playern. Und sie legen sich mächtig ins Zeug, um die Arbeitsplätze attraktiv zu machen: Mittelständler bieten oft flexiblere Arbeitszeitgestaltung, Betriebskindergärten, eine gute Work-Life-Balance oder betriebliche Altersvorsorge. Zudem gibt es hervorragende Karrierechancen in stark wachsenden, internationalen Unternehmen. Gerade Firmen, die nicht in den Metropolen liegen, müssen sich so auf die Wünsche ihres Personals einstellen. Bewerber sollten zudem nicht außer Acht lassen, dass die Lebenshaltungskosten in kleineren Städten oft weitaus niedriger sind, als etwa in München.

Eine wichtige Aufgabe für Arbeitgeber ist zudem, die Mitarbeiter an ihr Unternehmen zu binden. Selbst Mitarbeiter in guten, festen Anstellungsverhältnissen können sich eine berufliche Veränderung vorstellen oder suchen sogar aktiv nach einer anderen Stelle. Firmen dürfen sich daher nicht nur auf die Gewinnung von Personal konzentrieren, sondern müssen auch etwas für ihre Belegschaft tun. Dieses gilt insbesondere für die IT-Branche, die generell von einer hohen Personalfluktuation geprägt ist.

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